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An der Grenze von gesund und krank

Vor mehr als einem Jahr habe ich mich wegen eines Drehschwindels in Behandlung begeben. Inzwischen habe ich drei Diagnosen. Der Drehschwindel und die Symptome von Brustbeklemmung und Schmerzen im Herzbereich sind vor ein paar Tagen noch einmal aufgetaucht. Laut medizinischer Einschätzung handelt sich um mehrere chronische Krankheiten, die ich wohl bis an mein Lebensende mit mir herumtragen muss. Seither ist mein Leben und meine Lebensqualität sehr eingeschränkt.

Warum also Abadiania – ein Heilort in Brasilien?

Vielleicht ist es eine Art von Wille gepaart mit einer Hoffnung „Alles getan zu haben.“ Deutlich spürbar ist eigentlich schon seit Anfang dieser „Erkrankung“, dass die Wurzel der Symptome werden im Bereich der Psyche noch im Bereich des Physischen behebbar sind. Man hat den Ausdruck eines Ungleichgewichts versucht, in Worte zu fassen und die Symptome so weit wie möglich zu lindern und ihnen entgegenzuwirken. Doch was wäre, wenn die Wurzel im seelischen Bereich liegt?

Ich begebe mich also auf eine Reise in mir noch sehr unbekanntes Terrain. Es wir ein langer Flug werden über den pazifischen Ozean nach Rio de Janeiro. Schön, dass Satyaprema auf der anderen Seite der Welt auf uns wartet. Ich bin nervös. Ich hoffe, erst einmal die Reise zu überstehen. Ich bin begleitet von meiner Partnerin Merete. Die Dinge sind gepackt. Ich nehme weiterhin die verordneten Medikamente, hatte vor einer Woche noch einen Aderlass. Laut Medizinern sollte es zu keinen Komplikationen kommen.

In der Lebensgemeinschaft von Findhorn habe ich das erste Mal eine Frau getroffen, die seit ihrer Begegnung mit Joao de Deus wieder das Laufen gelernt hat. Sie hat mir von Symptomen erzählt, die von der Schulmedizin als unheilbar eingestuft wurden. Die Einschätzung der Ärzte und ihre Zukunftsprognose lagen bei einem Leben im Rollstuhl.

Ich bekam ein hölzernes Dreieck geschenkt. Thomas aus Deutschland hat es mir überreicht. Seitdem arbeitet es in und an mir. Manchmal fühle ich körperliche Eingriffe. Manchmal sind es energetische Phänomene. Manchmal spüre ich Wesenheiten. Seither fühle ich mich verbunden mit der Casa de Dom Inacio. Und jetzt werde ich bald physisch vor Ort sein.

Es gibt noch eine andere Welt, eine „Welt zwischen Himmel und Erde, die die moderne Schulmedizin nicht greifen kann“. Das sagte mir mein Hausarzt bei einem unserer letzten Gespräche. Er wäre gespannt auf meine Berichte und unterstützt diese Reise.